Da ich mich auf Coaching von Paaren im Rahmen von BDSM spezialisieren möchte, nutze ich jede Gelegenheit mich in dem Bereich Kommunikation fortzubilden. In dieser Blogserie möchte ich auf Konzepte aus diesem Bereich eingehen und die Brücke zu BDSM schlagen.
Das Sender-Empfänger-Modell super vereinfacht sagt aus, dass niemals alles von dem, was wir senden, auch empfangen werden kann. Wenn man aufmerksam Gespräche von anderen folgt, kann das Modell live sehen: Was kam bei mir an, aber nicht beim eigentlich adressierten Zuhörer.
Als Randnotiz sei gesagt, das nicht ratsam ist das Modells in einem Cafe mit wildfremden Menschen auszuprobieren. Ein Meeting ist da deutlich sinnvoller 😀
Außerdem ist es wichtig sich bewusst zu machen, das man niemals nur als Sender oder Empfänger in einem Gespräch sitzt. Man ist immer beides zugleich. Das „den Raum scannen“ ist genauso eine Information sendend, selbst wenn man eigentlich gerade nur empfangen will.
Für den D/-Part ist das extrem wichtig zu beachten, denn selbst wenn der /s-Part gerade eine Aufgabe erfüllt, sollte der D/-Part Dominanz ausstrahlen. Und das ist nichts anderes als selber senden.