Ich habe ein neues Buch – und wie mit jedem neuem Buch lerne ich wieder etwas. Dieses gelernte Wissen möchte ich in einer neuen Serie mit euch teilen.
Da ich noch nicht weiß, wie viel ich lerne, weiß ich auch noch nicht wie lang diese Serie gehen wird, weil ich nicht weiß, wie viel ich aus dem Buch mitnehmen kann. Aber wenn alles gut geht, gibt es ja noch viele weitere Bücher.
Heute: Der Spread-Eagle.
Spread Eagle Position #1: Der klassische Spread Eagle
Der klassische Spread Eagle ist einfach: Alle viere von sich gefesselt liegt der/die Gefesselte auf dem Rücken.
So gefesselt hat man Zugang zu allen fiesen Stellen: Intimbereich, Achseln, Nippel, kitzlige Seiten, und und und… *harrrr*
Beim klassischen besteigenden Beischlaf muss man nur darauf achten, dass die ausgestreckten Beine und Arme nicht im Weg liegen. Aber darauf achtet man doch gerne, wenn man im Gegenzug jemand völlig ausgeliefert unter sich hat.
Spread Eagle Position #2: Knöchel zusammen, Handgelenke getrennt gefesselt
Diese Stellung ist eher für Männer geeignet, oder für Frauen, sich nicht sofort ganz ausgeliefert fühlen wollen.
In einer weiteren Variation könnte man die Knie gespreizt fesseln – nur muss man darauf achten, dass die Knöchel-Fesselung hierfür genügend Platz übrig lässt.
Auch ist diese Stellung mit einem gefesselten Mann besser geeignet für vaginalen Sex – weiter unterstützt werden kann dies mit zusammen gefesselten Knien. Achtet aber bitte darauf seine Hoden nicht zwischen seinen Oberschenkeln einzuquetschen – das wird schnell schmerzhaft!
Spread Eagle Position #3: Knöchel getrennt, Handgelenke zusammen gefesselt
Im Vergleich zur klassischen Variante hat diese Fesselung keinen wirklichen Vorteil – auch wenn sie einige Fans hat. Eher hat man hier das Problem, dass die Arme schneller schlapp machen – die potentielle Überstreckung belastet die Schultern mehr. Dafür ist sie psychologisch angenehmer: Der/die Gefesselte hat seine Oberarme in der Nähe des Kopfes und damit ein Schutzgefühl. Allerdings gelten wie immer diese Kopf-Geschichten nicht für jeden 🙂
(Fake) Spread Eagle Position #4: Knöchel getrennt, Handgelenke zusammen gefesselt
Naja, Spread Eagle ist das eigentlich nicht mehr 😀
Und diese Fesselung nimmt die Nachteile der Position #3 und Position #4 in sich auf. Dafür gewinnt sie einen Vorteil: Der/die Gefesselte kann sich recht einfach wenden – von „auf dem Rücken“ zu „auf den Bauch“. Dies kann anregende Fitness-Übungen ergeben, oder einen schnellen Stellungswechsel ermöglichen.
Tipp: Beim „wieder zurück wenden“ unbedingt darauf achten, sich nicht im Kreis zu drehen – das Bondage wird sich dann verheddern und ggf. enger werden. Das ist potentiell gefährlich.
Auf den Bauch liegend sind natürlich ganz andere Sachen möglich: Spanking, Rücken-Bespielung, und und und…
Spread Eagle Position #5: Der klassische Spread Eagle auf dem Bauch
Diese Stellung liefert eine wunderbare Fläche für Spankings – einfach auf den Rücken setzen und „lostrommeln“. Oder doch lieber auf die Oberschenkel setzen und sowohl den Hintern als auch den Rücken bespielen?
Bei allen „auf dem Bauch“-Varianten muss darauf geachtet werden, dass der Kopf nicht überstreckt wird. Das führt schnell zu Nackenschmerzen, die eher nicht lustvoll zu nehmen sind.
Auch kann ein zu weicher Untergrund beim Atmen Schwierigkeiten auslösen: Sinkt der Oberkörper zu tief oder liegt ein Kissen unter dem Kopf wird atmen schwerer.
Das Kissen gehört dann eher unter das Becken – damit der Hintern noch schöner hervorsteht, oder auch vaginaler Sex (bei einer gefesselten sie) möglich ist.
Spread Eagle Position #6: Auf dem Bauch, Knöchel zusammen, Handgelenke getrennt gefesselt
Auch hier wiederholen sich die Vor- und Nachteile der „auf dem Rücken“-Version. Im Vergleich zur Position #5 gibt es bei gefesselten Männern allerdings einen kleinen Vorteil: Da die Genitalien durch die Oberschenkel geschützt sind, gibt es beim Spanking keine versehentliche Hoden-Treffer mehr 😀
Spread Eagle Position #7: Auf dem Bauch, Knöchel getrennt, Handgelenke zusammen gefesselt
Je nach Art der Hand-Fesselung können die Hände den Kopf unterstützen, und damit die generellen „auf dem Bauch“-Atem-Probleme erleichtern, oder, wenn sie straff nach oben gezogen sind, verschlimmern.
Schlusswort
So, dies ist eine kleine Auflistung netter Möglichkeiten des Spread Eagles. Natürlich gibt es noch viel zu beachten oder auszuprobieren, aber diese Liste gibt zumindest einen Überblick.
